Das Geschäftsgebiet erstreckt sich von Osdorf im Westen bis Billstedt im Osten und von Fuhlsbüttel im Norden bis zur Elbe im Süden.
Das Geschäftsgebiet von WeShare umfasst zum Start rund 100 Quadratkilometer und erstreckt sich von Osdorf im Westen bis Billstedt im Osten und von Fuhlsbüttel im Norden bis zur Elbe im Süden. Damit erreicht WeShare zum Start annähernd die Hälfte der Hamburger Bevölkerung direkt mit seinem Angebot.
„Durch die Corona-Pandemie können wir leider erst mit rund einem Jahr Verspätung in Hamburg an den Start gehen. Umso mehr freuen wir uns, dass es nun endlich los geht“, sagt Philipp Reth, CEO von WeShare. „Hamburg war nicht nur die deutsche Pioniermetropole für Free Floating Carsharing. Viele neue innovative Mobilitätskonzepte wurden aufgrund des innovationsfreundlichen politischen und gesellschaftlichen Umfelds zuerst hier auf die Straße gebracht und prägen seitdem erfolgreich die Hamburger Mobilitätslandschaft.“ WeShare wolle mit seinem voll elektrischen Angebot künftig eine wichtige Rolle im Angebotsmix Hamburgs einnehmen und die Stadt in ihren Nachhaltigkeitsbestrebungen unterstützen.
„Ich freue mich, dass mit WeShare der erste vollelektrische Carsharing Anbieter in Hamburg an den Start gehen wird. Damit setzt sich die Antriebswende auch bei Carsharing mit Wucht fort.
Für uns als Stadt ist es wichtig, dies als Beitrag für die Mobilitätswende nutzbar zu machen. Deswegen freue ich mich sehr über die ebenfalls geplante Einbindung von WeShare in die HVV Switch. Mit HVV Switch wollen wir den HVV zu einem Mobilitätsverbund erweitern und allen Bürgerinnen und Bürgern eine zentrale digitale Mobilitätsplattform zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Mobilitätsdienstleistungen durch die Digitalisierung einfach, bequem und komfortabel zur Verfügung zu stellen, um so eine schlagkräftige Alternative zum eigenen Auto zur Verfügung zu stellen“, sagt Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg.
„Volkswagen steht wie kein zweites Unternehmen für emissionsfreie Mobilität für alle – mit attraktiven Produkten sowie zeitgemäßen Angeboten und Geschäftsmodellen. Nach der Hauptstadt elektrisieren wir nun auch die Hansestadt und bringen unser Erfolgsmodell ID.3 in großer Zahl an die Elbe. So lässt sich in Hamburg spontan und unkompliziert der Spaß an der Elektromobilität erleben, ohne gleich ein Auto zu besitzen“, so Ralf Brandstätter, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Pkw.
800 ID.3 für die Hansestadt
In Hamburg wird WeShare ausschließlich den ID.3 einsetzen. Der neue Kompaktstromer von Volkswagen ist mit seiner hohen Reichweite und dem großen Innenraum bei gleichzeitig kompakten Außenmaßen für innerstädtisches Carsharing ideal geeignet. In der Konfiguration von WeShare verfügt das Fahrzeug über eine Batteriereichweite von bis zu 425 Kilometern. Damit kann der ID.3 nicht nur für innerstädtische Fahrten genutzt werden. Das Fahrzeug bietet sich auch für Tagesmieten und Langstreckenfahrten an.
Ladepartnerschaften mit MOIA und der Schwarz-Gruppe
Um die Fahrzeuge laden zu können, ist WeShare in Hamburg Ladepartnerschaften mit der Volkswagentochter MOIA und der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) eingegangen. Dabei nutzt WeShare zum einen die Ladeinfrastruktur an zunächst einem MOIA-Betriebshof. Perspektivisch ist geplant, dass WeShare weitere Betriebshöfe und dezentrale Ladehubs von MOIA nutzen kann. WeShare kann hier auf gewöhnliche Ladepunkte mit Wechselstrom (AC) und Schnellladesäulen (DC) zurückgreifen. Auch an zunächst fünf Lidl-Märkten der Schwarz-Gruppe stehen AC- und DC-Ladepunkte für WeShare zur Verfügung.
An Gleichstromladepunkten kann der ID.3 in lediglich einer halben Stunde auf über 80 Prozent der vollen Ladekapazität aufgeladen werden. Bei beiden Partnern werden die Fahrzeuge von WeShare hauptsächlich in der Nacht geladen. Daneben steht den Kunden von WeShare jedoch auch die öffentliche Ladeinfrastruktur zur Verfügung.
WeShare war im Sommer 2019 in Berlin gestartet. In der Hauptstadt können mehr als 100.000 registrierte Kunden auf derzeit 1.500 E-Golf und ID.3 zurückgreifen. Auch in Berlin umfasst das Geschäftsgebiet rund 100 Quadratkilometer.