München (ots) – Pkw-Halter zahlen für eine leistungsstärkere Vollkaskoversicherung unter bestimmten Bedingungen bis zu 77 Prozent weniger als für Teilkaskoschutz.*
Die Teilkaskoversicherung zahlt z. B. bei Diebstahl-, Wild- oder Elementarschäden. Die umfangreichere Vollkaskoversicherung kommt zusätzlich für selbstverschuldete Schäden am eigenen Pkw und Vandalismus auf. Daher lohnt ein Vergleich beider Tarifvarianten.
Mögliche Gründe dafür, dass Vollkaskoschutz in der Kfz-Versicherung günstiger ist als Teilkaskoschutz:
- Der Fahrer ist viele Jahre unfallfrei unterwegs und hat dadurch eine hohe Schadenfreiheitsklasse in der Vollkaskoversicherung. Versicherer stufen unfallfreie Autofahrer in höhere Schadenfreiheitsklassen ein und vergeben dafür Rabatte. Diesen Schadenfreiheitsrabatt gibt es in der Teilkaskoversicherung nicht. Bei unfallfreier Fahrt bleibt der Teilkaskobeitrag daher konstant, während der Vollkaskobeitrag günstiger wird.
- Die Typklasse des Pkw-Modells ist in der Teilkaskoversicherung hoch, z. B. aufgrund häufiger Diebstähle, in der Vollkaskoversicherung dagegen niedrig. Die Typklassen spiegeln die Schaden- und Unfallbilanz jedes in Deutschland zugelassenen Pkw-Modells wider. Je höher, desto teurer ist die Kfz-Versicherung.
- Die Regionalklasse des Zulassungsbezirks ist in der Teilkaskoversicherung hoch, z. B. aufgrund häufig regulierter Wildschäden, in der Vollkaskoversicherung dagegen niedrig. Die Schadenbilanz eines Zulassungsbezirks bestimmt dessen Regionalklasseneinstufung und damit auch den Versicherungsbeitrag.
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Vergleichsportale fördern Anbieterwettbewerb – Gesamtersparnis von 728 Mio. Euro im Jahr
Vergleichsportale fördern den Wettbewerb zwischen Anbietern von Kfz-Versicherungen – dadurch sinkt der Beitrag. So sparten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 728 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).**
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**Quelle: WIK http://ots.de/BvP3Ec
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