Vor 20 Jahren brachte Suzuki mit dem Ignis ein Fahrzeug auf den Markt, das als Kombination aus Kompaktwagen, SUV und sportlichem Steilheckmodell hervorstach.
- Kompaktwagen rollte erstmals im Januar 2001 auf deutsche Straßen
- Gleichermaßen geeignet für Großstadt und Gelände
- Dritte Generation seit 2017 auf dem Markt
Als Suzuki den ersten Ignis Ende 2000 vorstellte, präsentierte ihn der Hersteller als „Multi-Kompaktwagen“ und erschuf damit ein für europäische Fahrer neues Fahrzeugsegment. Seine kompakten Abmessungen und das zudem überzeugende Platzangebot machten ihn zum optimalen Begleiter im dichten Stadtverkehr.
Gleichzeitig entpuppte sich die Kombination aus SUV und Kleinwagen als ideales Konzept für die Tour durchs Gelände. So war es nur logisch, dass Suzuki den Ignis von Beginn an auch mit Allradantrieb anbot. Für den Antrieb sorgte ein 1,3-Liter-Vierzylindermotor, der 61 kW (83 PS) leistete und auch im Suzuki Wagon R+ zum Einsatz kam.
2003 unternahm Suzuki eine sehr umfangreiche Modellpflege und präsentierte die zweite Generation des Ignis. Neben einer überarbeiteten Frontpartie verfügte der Ignis nun wahlweise auch über einen 1,5-Liter-Benziner mit 73 kW (99 PS) sowie einen Dieselmotor mit 51 kW (70 PS).
2005 wurde der Suzuki Ignis Rallye Cup gegründet. Ein Markenpokal, der Top-Talente auf ihrem Weg zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) begleiten sollte. Die Basis bildete der bereits zuvor eingeführte Ignis Sport, der mit dem gleichen 1,5-Liter-Motor angeboten wurde, in der Sportversion jedoch 80 kW (109 PS) leistete. Zusätzlich verfügte er unter anderem über einen Heckspoiler, ein strafferes Fahrwerk, einen Sportauspuff sowie ein kürzer übersetztes Getriebe. Neben diversen Modifikationen für den professionellen Rallyesport lieferte der Motor des Kompaktsportlers in der Rennversion sogar 90 kW (123 PS).
Bekannte Kombination in neuem Look
2016 nahm Suzuki das Konzept des Micro-SUV wieder auf und stellte auf dem Pariser Autosalon die neue und damit dritte Generation des Ignis in Europa vor. Optisch hebt sich der neue Ignis, der seit Januar 2017 auf dem deutschen Markt verfügbar ist, durch seine markante Karosserie deutlich von seinen Vorgängern ab, behält jedoch deren grundsätzliche Charakteristik bei: ein Auto, dass die besten Eigenschaften eines SUV und eines Kompaktwagens verbindet.
Die dritte Generation überzeugt durch einen kraftvollen Crossover-Look bei einer Fahrzeuglänge von nur 3,70 Meter Länge. Das markante Design wird durch die ausdrucksstarken Radhäuser, die breite C-Säule sowie die schrägstehende Heckscheibe zusätzlich unterstrichen.
Dazu hat der neue Ignis extrem kurze Überhänge, was ihm einerseits Agilität im Stadtverkehr verleiht, gleichzeitig aber trotz kompakter Abmessungen viel Platz für Insassen und Gepäck bietet. Die in dem Segment ungewöhnlich große Bodenfreiheit von 180 Millimetern sorgt für eine erhöhte Sitzposition und erleichtert den Ein- und Ausstieg.
Der Ignis ist mit einem 1,2-Liter-DUALJET-Benzinmotor ausgerüstet, der 61 kW (83 PS) leistet. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Fünfganggetriebe, alternativ ist ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe erhältlich. Zudem ist der Ignis mit dem bewährten ALLGRIP AUTO Allradantrieb mit Visko-Kupplung verfügbar. Dieser bringt mehr Stabilität und Fahrsicherheit auf Schnee und Eis sowie auf regennasser Fahrbahn.
Beim Euro NCAP-Crashtest erhielt der Ignis die Top-Bewertung von fünf Sternen. Dies verdankt er seinem umfassenden Sicherheitspaket, das unter anderem eine Dual-Camera-gestützte aktive Bremsunterstützung (DCBS), eine Müdigkeitserkennung sowie ein Spurhaltewarnsystem umfasst.
Kraftstoffverbrauch Suzuki Ignis 1.2 DUALJET HYBRID: innerorts 4,2 l/100 km, außerorts 3,8 l/100 km, kombinierter Testzyklus 3,9 l/100 km; CO2-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 89 g/km (VO EG 715/2007)
Kraftstoffverbrauch Suzuki Ignis 1.2 DUALJET HYBRID CVT: innerorts 4,6 l/100 km, außerorts 4,1 l/100 km, kombinierter Testzyklus 4,3 l/100 km; CO2-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 97 g/km (VO EG 715/2007)
Kraftstoffverbrauch Suzuki Ignis 1.2 DUALJET HYBRID ALLGRIP: innerorts 4,4 l/100 km, außerorts 4,1 l/100 km, kombinierter Testzyklus 4,2 l/100 km; CO2-Ausstoß: kombinierter Testzyklus 95 g/km (VO EG 715/2007)