Toyota bietet den Prius Plug-in Hybrid optional mit einem großflächigen Solardach an.
Toyota bietet den Prius Plug-in Hybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,3 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 29 g/km, Stromverbrauch kombiniert: 10,0 kWh/100 km) optional mit einem großflächigen Solardach an. Es besitzt eine Nennleistung von rund 180 Watt und erhöht die elektrische Reichweite des Prius Plug-in Hybrid pro Tag um bis zu fünf Kilometer. In acht Tagen lässt sich dadurch die Hochvolt-Batterie auf maximal 80 Prozent des Ladevolumens laden – das entspricht etwa 40 Kilometern Reichweite. Bei 200 Sonnentagen pro Jahr summiert sich diese Zahl auf rund 1.000 Zusatzkilometer, die CO2– und kostenfrei zurückgelegt werden können.
Parkt der Wagen in der Sonne, wird die gewonnene Energie dabei zunächst in einem separaten Akku gespeichert und anschließend über eine sogenannte Pumpspannung gebündelt in die Antriebsbatterie eingespeist. Darüber hinaus lädt das Solarsystem während der Fahrt die 12-Volt-Batterie des Fahrzeuges, um das Bordnetz zu entlasten und beispielsweise die Beleuchtung, Klimaanlage und andere elektrische Verbraucher zu versorgen. Dies senkt den Treibstoffverbrauch zusätzlich und steigert den Wirkungsgrad des Hybridsystems nochmals um bis zu drei Prozent. Das innovative Solardach lässt sich in der Variante „Prius Plug-in“ für 2.924,39 Euro (inklusive 16 Prozent Mehrwertsteuer) bestellen.
Das optionale Solarpanel in der aktuellen Generation des Prius Plug-in Hybrid unterstreicht den technologischen Fortschritt von Toyota auf dem Gebiet der nachhaltigen Mobilität und ist ein kleiner Baustein zur Umsetzung der Toyota Environmental Challenge 2050.
Das Solardach hat beim Toyota Prius Plug-in Hybrid Tradition, denn diese Technologie war bereits bei der vorherigen Generation erhältlich. Dort erzeugen die Solarzellen Energie für die Lüfter des Klimasystems und sorgen so auch bei Hitze bereits vor dem Start für eine merkliche Absenkung der Innenraumtemperatur.
In Japan testet der Automobilhersteller bereits den Einsatz von Solarzellen auf weiteren Teilen der Karosserie, wie etwa der Motorhaube oder der Heckklappe. So ließe sich die Kraft der Sonne in Zukunft noch umfangreicher nutzen.