Ford gab heute bekannt, dass ein Gebäude, welches zur Verbesserung der Fahrdynamik genutzt wird, von nun an Richard Parry-Jones Appraisal Center heißen wird.
Köln (ots)
- Ford hat ein Gebäude auf dem unternehmenseigenen Lommel Proving Ground in Belgien nach Richard Parry-Jones benannt, dem ehemaligen Vice President, Global Product Development
- Parry-Jones war ein herausragender Ingenieur, der maßgeblich an der Entwicklung ikonischer Ford-Fahrzeuge beteiligt war und die Kundenbedürfnisse bereits früh im Entwicklungsprozess eines Fahrzeugs einbezog
Die Ford Motor Company gab heute bekannt, dass ein Gebäude, welches zur Verbesserung der Fahrdynamik genutzt wird, von nun an Richard Parry-Jones Appraisal Center heißen wird. Die Benennung erfolgte zu Ehren des renommierten Ford-Ingenieurs, der im April letzten Jahres verstorben ist. Parry-Jones war in der gesamten Branche für seine Expertise in der Fahrzeugentwicklung bekannt, insbesondere hinsichtlich Fahrqualität und Produktoptimierung, was die Namensgebung des Fahrdynamikgebäudes auf dem Lommel Proving Ground in Belgien zu einer besonders passenden Hommage macht. Parry-Jones war fast ein Jahrzehnt lang, von 1998 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2007, als Group Vice President of Global Product Development tätig und gilt als treibende Kraft hinter zahlreichen Ford-Modellen, darunter Ford Focus, Fiesta, Mondeo, Mustang, Thunderbird, F-150 und Ford GT. Zur Welt kam Parry-Jones im Jahre 1951 in Wales, 1969 trat er als Trainee in die Produktentwicklungs-Abteilung von Ford ein.
“Richard liebte es, Ford-Fahrzeuge unterschiedlichster Entwicklungsstufen auf dieser Teststrecke zu erproben. Vom Prototyp bis zum Serienmodell wollte er die Eigenschaften von Autos mit seinen eigenen Sinnen erleben, um herauszufinden, wie wir unsere Produkte stets noch besser machen können. Er hatte großen Spaß am Fahren”, sagte Jörg Beyer, Executive Director, Engineering, Ford of Europe. “Ein wichtiges Gebäude nach ihm zu benennen, ist nicht nur ein ehrenhaftes Andenken, sondern zeigt auch, dass sein kreativer Ingenieursgeist in den Fahrzeugen weiterlebt, die wir heute herstellen und in Zukunft bauen werden”.
Parry-Jones befürwortete stark die Nutzung von Kundenfeedback während des gesamten Produktentwicklungsprozesses, um hochwertige, langlebige und fortschrittliche Fahrzeuge zu liefern, die bestmöglich auf die Wünsche und Bedürfnisse der Verbraucher zugeschnitten sind. Zu den vielen Auszeichnungen, die er im Laufe seiner Karriere erhielt, zählte 1997 die Wahl zum “Mann des Jahres” durch die US-Fachzeitschrift Automobile. 1995 wurde Parry-Jones von der britischen Loughborough University in Anerkennung seiner Beiträge zur Ausbildung von Ingenieuren der Ehrendoktor verliehen. Zehn Jahre später erhielt er sogar den britischen Ritterorden “Commander of the Order of the British Empire” für seine außerordentlichen Verdienste um die Automobilindustrie.
Ford prüft Fahrzeuge bereits im Entwicklungsstadium auf einer 1,9 Kilometer langen Rüttel- und Holperstrecke auf dem Lommel Proving Ground in Belgien, wo schwierige Fahrbahnoberflächen zu Testzwecken realistisch nachgebildet wurden. Ingenieure verfeinern dort automobile Technologien in hunderten von Teststunden für den Einsatz auf typisch europäischen Straßen.
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